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Goro und Codigoro

Geschichte und Kuriositäten

Goro
Der Name Goro kommt von “Gaurus”, einer alten Abzweigung des Po von Volano.
Das bewohnte Zentrum bildete sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf dem rechten Damm des Po, zwischen Fluss und Meer, in einem schlammigen Territorium.
Hier wurden erste Wohnhäuser gebaut, erst Strohhäuser, die dann später durch gemauerte Unterkünfte ersetzt wurden. Zu dieser Zeit war der Tauschhandel sehr entwickelt. Teile der Einnahmen kamen von den Zollabgaben der anlegenden Handelsschiffe.
Aufgrund des schnellen Wachstums der Küste (durch Sedimentation) verschob sich der Hafen immer mehr nach Süd-Osten bis die heutige Form von der „Sacca di Goro“ erreicht wurde.
Die Geschichte von Goro ist gezeichnet von dem immerwährenden Kampf des Menschen gegen die Gewässer des Meeres und des Flusses. Zeugen dafür sind die antiken Wasserleitungssysteme, wie die Türme Palù und Abate, Balanzetta und die Schleuse des „Agrifoglio“, sowie die Leuchttürme, die die unaufhörliche Veränderung des Gebietes aufzeigen.
Im Jahre 1962, bis dahin Fraktion von Mesola, wurde Goro zu einer unabhängigen Gemeinde.
Heute ist Goro ein moderner Fischerhafen und erhält Teile des alten Fischerortes. Die Fischerei und die Muschelzucht stehen an erster Stelle in der lokalen Wirtschaft. Die lokale Flottille übersteigt 2.500 Boote

Codigoro
Codigoro befindet sich im östlichsten Teil der Provinz Ferrara im Regionalpark des Podeltas und befindet sich zwischen der Lagune von Comacchio und dem Adriatische Meer.
Es wird von Westen nach Osten durchquert bis zur Flußmündung, vom Po von Volano.
Das Territorium war bis in die 60er Jahre von weiten Sumpfgebieten durchzogen und wurde mit der Zeit trockengelegt. Es befindet sich heute noch ein dichtes Netz an Kanäle, in Vergangenheit teils von Schiffen befahrbar, die zur Bewässerung und Ablauf des Ackerlandes dienen.
Der Name kommt von Gaurus, heute Po von Goro, ein Territorium der Verzweigung des Flußes Caput Gauri.
Die Geschichte von Codigoro führt bis auf das 9. Jahrhundert zurück als eine Benediktinergemeinschaf, die sich im aktuellen Territorium von Pomposa ansiedelte, das zu jener Zeit auf einer Insel des noch nassen Gebietes lag.
In diesen Jahren wurde auch der Bau der Abtei von Pomposa begonnen. Für Codigoro und seinem Land bedeutete dies eine Aufwertung und seine Wichtigkeit stieg auch dank der rentablen Landwirtschaft und der Institution des „Palazzo del Vescovo“ (Bischof), der sich bis zum Übergang Codigoros im Jahr 1000 an das Exarchat Ravanna um die politische und wirtschaftliche Regierung kümmerte.
Gegen 1150 begann der Druck von Seiten der Herrschaft Este, die die Kontrolle des Territoriums übernehmen wollte. Diese Jahre bedeuteten auch das Ende der Blütezeit von Codigoro. Aufgrund einer großen Überschwemmung im Jahre 1152 verschob sich der Flusslauf des Pos Richtung Norden und ließ die Gewässer von Volano austrocknen. Aus diesem Grund wurde die Abtei von Pomposa von den Benediktinern verlassen.
Im Jahre 1464 begannen die Trockenlegungsarbeiten des Territoriums, von der Herrschaft d‘ Este vorangetrieben, um der Zone um Codigoro eine bessere Lebensqualität zu geben.
Von 1600 bis 1604 verwirklichte die Republik Venedig die Verschiebung der Flussmündung des östlichen Pos nach Süden in das Gebiet Ferrara.
Als Ferrara 1598 unter die Herrschaft des Kirchenstaates fiel wurden die Trockenlegungsmaßnahmen weitergeführt und dauerten bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts an. In jener Zeit wurden die ersten Abpumpungssysteme des Gebietes gebaut.

Zu besichtigen
Goro
Auch im kleinen Fischerdörfchen Goro gibt es einige interessante Punkte zu besichtigen.
Lanterna Vecchia“ (alte Laterne) ist der alte Leuchtturm der einmal den Weg der Seemänner beleuchtete. Die „Lanterna“ wurde 1864 neben der Flussmündung erbaut, doch die fortlaufenden Flussablagerungen enfernten den Leuchtturm immer weiter vom Meer. Er hat heute eine Entfernung von 4 km erreicht. Heute wird der alte Leuchtturm als Beobachtungsstation der „Sacca di Goro“ genutzt und ist zu Fuß oder mit dem Rad über eine naturalistische Route oder über den Meeresweg vom Hafen von Gorino aus erreichbar.
Der Hafen von Goro bildet den innersten Teil der gleichnamigen „Sacca“.
Auf dem Fischmarkt wird der Fisch jeden Tag lauthals gehandelt. Die Fischhändler verkünden den Verkaufspreis und die Käufer schließen ihr Geschäft mit dem besten Anbieter ab.
Die „Marina di Goro“, ein reizender Touristenhafen im Herzen des Podeltas, ist bekannt für seine spektakulären naturalistischen Merkmale, einzigartig in ihrer Art. Dieser Hafen spielt somit eine wichtige Rolle für den Tourismus, besonders als Ausgangspunkt für viele Boote, die Ausflüge in Podelta anbieten. Diese wurden am 2. Dezember 1999 in die Seiten des UNESCO-Welterbes eingefügt.
Der „Scannone“ von Goro, bekannt als die „Isola dell‘ Amore“ (Insel der Liebe), ist ein junger Landzipfel, der sich als Folge der Ablagerungen des Podeltas erhob und zahlreichen Vogelarten Schutz bietet. Auf der äußeren Seite der Insel, auf einem Sandstrandstreifen, liegt der Leuchtturm von Goro, der 1951 erbaut wurde.

Codigoro 
ist ein guter Ausgangspunkt für einige interessante Ausflugsziele:
Die Abtei von Pomposa: eines der wichtigsten religiösen Monumente Norditaliens, errichtet im 9. Jahrhundert als Wohnsitz der Benediktiner
Der Dom von Codigoro
Der Bischofssitz: erbaut unter den Benediktinern und Verwaltungssitz von Codigoro und Pomposa.
Der Finanzturm: realisiert in den ersten Jahren des 18. Jahrhunderts zur Kontrolle der wirtschaftlichen Flut an den Ufern des Pos von Volano. Der Turm wurde unter der päpstlichen Regierung erbaut und aufgrund der Erosion der Küste im Jahre 1729 durch eine Sturmflut zerstört. Wieder aufgebaut im Jahre 1739 wurde der Turm zur Finanzkaserne bis in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts.
Die fossilen Dünen von Massenzatica
Die WWF Oase „Canneviè-Porticino”
 







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